Vordere Prismenspiegel, sowie Fahrer-Sichtluke
und Okular des Bug-MG
Kommen wir zu einer Sache, die sich in 1/87 , wie auch in anderen, ähnlich kleinen Maßstäben, nur schwerlich bewerkstelligen lässt. Im Speziellen an Panzerfahrzeugen gibt es im Bereich von Fahrer-Sichtluken und Kommandantenkuppeln eine Vielzahl von Prismenspigeln, die, wie bereits erwähnt, im Zuge der Herstellung eines solchen Modells mit anderen Bauteilen aus einem Guss entstehen. Zusätzliche Bauteile, mit denen solche Gegenstände realistischer dargestellt werden könnten, gibt es nicht. Was kann man also machen, um dennoch für den Betrachter eines solch kleinen Modells den Eindruck zu erwecken, es handle sich in der Tat um winzige Glasbauteile.
Fahrer-Sichtluke an einem Bergehetzer
Prismenspiegel der Fahrerseite und an der Kommandantenkuppel
dieses Bergetigers. Kuppel und Laufwerk zeichnen dieses Tiger-Modell
als eine mittlere Version aus.
Durch einen simplen Trick ist es dennoch möglich, den Eindruck von tiefem Glas entstehen zu lassen. Alles was hierzu benötigt wird ist ein äußerst feiner Pinsel, schwarze, hochglänzende Farbe und eine ruhige Hand. Sobald das Modell fertig ist - komplett, gealtert und ggf. mit einer Versiegelung versehen - wird die schwarze Hochglanzfarbe auf alle Prismenspiegeln, Linsen und Glasscheiben aufgetragen. Ist die Farbe getrocknet, können noch ein paar mögliche Korrekturen vorgenommen werden.
Noch einmal deutlich zu erkennen: die Spiegel der Kommandantenkuppel,
sowie der in die Luke des Funkers/MG-Schützen eingelassene Spiegel
Norman Buschmann
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